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Ministranten – Die diesjährige Unterpreppacher Kirchweihwette sollte zu einer echten Herausforderung für die Ministranten der Pfarreien Gemeinschaft werden. In einer einzigartigen Zusammenarbeit schafften es die Gruppenleiter 34 Minis zum Kirchweihgottesdienst zu rekrutieren. Natürlich mussten dazu Opfer gebracht werden: Die Jesserndorfer mussten zum Teil 2x ministrieren, die Eberner mit Minimalbesetzung und die Unterpreppacher mussten ministrieren und musizieren gleichzeitig. (Wette gewonnen)

Am Sa., den25. Okt. wurde ihr bemühen aber mit dem versprochenen Ausflug nachBamberg belohnt.

42Ministranten und 6 Betreuer machten sich mit dem Zug auf den Weg nachBamberg. Nach einem Fußmarsch durch die Innenstadt zur Martinskirchedurften sich die Minis in Gruppen aufteilen, die Stadt erkunden,shoppen und sich für den Aufstieg stärken. Im Jugendgästehaus amKaulberg wurde dann aber erst einmal ordentlich zu Mittag gegessen.Von dort hatte man auch einen herrlichen Blick auf den Dom und wirnutzten dies gleich zu einem Gruppenfoto.

Weiter ginges dann zum eigentlichen Highlight dieses Ausfluges, den Katakomben.Hier machte sich dann doch etwas Aufregung breit, schließlich istdiese unterirdische Stollenanlage aus Sandstein bis zu 70 m unter derErde. Zunächst ging es aber über Stufen 20 m nach unten zumSammelplatz, wo es Helme und erste Erklärungen gab und es wurden diemitgebrachten Taschenlampen auf Funktion überprüft.

Ineiner 2 stündigen Führung erfuhren die Kinder die bewegteGeschichte der Stollenanlagen, wo seit dem 11. Jh. Sand abgebautwurde, zum Teil als Putz u. Scheuermittel, dann später als Wein- u.Bierkeller für die 65 Bamberger Brauereien. Im 2. Weltkrieg dientendie Keller auch als Luftschutzkeller für bis zu 20 000 Bamberger,und es wurden hier kriegswichtige Güter produziert von Firmen wieBosch, Siemens u. Wieland. Die verwinkelten Gänge, nur mitTaschenlampe beleuchtet, waren schon etwas unheimlich, besonders,wenn immer wieder neue geheimnisvolle Seitengänge auftauchten.Wieder zurück im Tageslicht hatten wir wieder Zeit zur Verfügung umden oberirdischen Teil von Bamberg zu erkunden.

Nach einemAbstecher im Mc Donalds traten wir die Heimfahrt an, die uns Vronimit so manchen Naschereien versüßte.

Vielen DankHerrn Pater Rudolf für die Idee der Wette und für diesen schönenerlebnisreichen Tag!

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