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Festgottesdienst  Kirchenchor und Solisten gaben dem Besuch der Eberner Stadtpfarrkirche St. Laurentius am ersten Weihnachtsfeiertag mit der „Orgelmesse“ von Mozart eine besonders festliche Note.

Ebern - Die Pfarrgemeinde St. Laurentius lud am ersten Weihnachtsfeiertag zu einem Festgottesdienst ein, der vom Kirchenchor und mehreren Solisten musikalisch unter der Leitung von Dekanatsmusiker Wolfgang Schneider ausgestaltet wurde. „So feierlich!“, lautete das Lob, das Wolfgang Schneider am Ende des Gottesdienstes von den Mitchristen freudig entgegengebracht wurde.

Und dabei griff Schneider zu keinem geringeren als Wolfgang Amadeus Mozart. Die „Missa brevis et solemnis“ in C (KV 256), auch „Orgelmesse“ genannt, wurde von Mozart um 1775 in Salzburg komponiert. Sie ist eines der weniger bekannten Werke des Komponisten der Wiener Klassik. Der Beiname „Orgelmesse“ entspringt dem solistischen markanten Orgelspiel im Benedictus. „Mozart ist schon recht kunstvoll und anspruchsvoll“, so Wolfgang Schneider, der mit den Sängerinnen und Sängern seit September an dieser Messe probte.

An der Orgel waren am Weihnachtsgottesdienst Laura und Wolfgang Schneider sowie Michael Wicklein zu hören. Als Gesangssolisten traten Ulrike und Gerhard Zeidler (Alt und Bass), Julian Freibott (Tenor) und Cornelia Schmid (Sopran) auf. Die Streicherbegleitung übernahmen Beatrix Seidlitz, Gerda von Wechmar (beide Violine) und Ulrike Gossel (Cello). „Zum ersten Mal gewagt“ hat sich der künstlerische Leiter die Ergänzung des Ensembles mit Pauken und Trompeten. Mit Jonas Lerche (Pauken) sowie Paul Marks und Lukas Müller (Trompete) traten Musiker aus Ebern auf, was Wolfgang Schneider besonders freute.

Pater Rudolf Theiler ging in seiner Weihnachtspredigt auf das Geheimnis der Geburt Jesu Christi ein. „Viele wünschen sich Besinnlichkeit an Weihnachten. Aber auf Knopfdruck besinnlich zu sein, das geht nicht“, so Theiler. Damit wirklich Weihnachten wird, sind seiner Meinung nach drei Dinge unverzichtbar: Die Wirklichkeit Gottes einfach mal vorauszusetzen und nicht daran zu zweifeln. Sich klar zu machen, dass jeder einzelne von der Weihnachtsbotschaft angesprochen wird, sowie seinen Glauben zu bewahren und ihn auch in schweren Stunden weiterzutragen.

Einen großen Dank sprach er an alle aus, die die Advents- und Weihnachtszeit in der Pfarrgemeinde mitgestaltet haben: Familie Giebfried und Familie Müller (Binden des Adventskranzes), Herbert Reuter (Spender des Christbaums), Familie Giebfried und Team (Schmücken des Christbaums); für den Weihnachtsblumenschmuck verantwortlich waren Renate Becker, Regine Pfeufer und Christine Langenberg. Weiterer Dank ging an das Reinigungsteam der Kirche, der Kolpingsfamilie Ebern für die Krippe, den Mesnern Frau Thein und Herrn Ossenbrink, den Lektoren, Ministranten sowie allen Musikerinnen und Musikern.

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