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Zeltlager 2024 – diesmal (fast) ohne Matsch!

In der ersten Sommerferienwoche brachen wir wieder auf, einen Zeltplatz unsicher zu machen. Vom 28. Juli bis zum 03. August 2024 verbrachten wir eine tolle Zeltlagerwoche auf dem Pfadfinderplatz „Schloss Callenberg“ nahe Coburg. Mit im Schlepptau hatten wir in diesem Jahr eine Rekordsumme an Kindern – so viele wie in diesem Jahr, waren in den über 40 Jahren seit Bestehen des Zeltlagers noch nie dabei! Und das, obwohl uns Petrus im letzten Jahr mit ordentlich Matsch und Regen gestraft und uns vor einige Herausforderungen gestellt hatte. Doch davon war in diesem Jahr kaum etwas zu spüren, die Sonne schien zuverlässig und bescherte uns ein paar warme bis heiße Tage. Nur gegen Ende der Woche sollten wir uns wohl an das letzte Jahr erinnern dürfen… Ein bisschen Matsch muss eben doch sein!

Begleitet wurden wir in diesem Jahr auch von Pfarrer Gregor Sauer, der ab Mittwoch sein Zelt unter uns aufstellte und mit am Lagerleben teilnahm. Er gestaltete in Zusammenarbeit mit Winni Geuß unsere Morgenimpulse und den schönen Gottesdienst zum Abschluss der Woche.
Unter dem Motto „Weihnachten im Zeltlager“ erlebten wir Vieles. Während die Kinder vormittags in der Regel im Gruppenprogramm innerhalb ihrer Gruppe gebastelt und gespielt haben, wurden an zwei Nachmittagen freie Workshops angeboten. Hier wurden Weihnachtskarten, Kerzen und Sterne gebastelt, Karten gespielt, Weihnachtslieder gesungen, weiße Kleidungsstücke beim Batiken in bunte Kunstwerke verwandelt und vieles mehr. Langweilig war es zu keiner Zeit, denn wer Lust hatte, konnte nach den Workshops an den Geländespielen teilnehmen und wurde z. B. beim Wasserbrennball nach einem heißen Tag ordentlich erfrischt. Am Dienstag, wanderten wir dann ins Freibad nach Coburg und sorgten auch an diesem Tag für die nötige Abkühlung. Unsere Ältesten (die Teens) richteten sich wieder eine Ecke des Lagers mit selbstgebauten Sitzgelegenheiten ein, ließen großes und kleines Werkzeug kreisen, um verschiedene Spiele aus Holz zu bauen und frittierten selbstgedrehte Spiralkartoffeln über dem Feuer im selbstgebauten Hobo-Ofen.
Im Rollenspiel am Mittwoch fand der lang ersehnte Kampf zwischen Weihnachtsmann, Osterhase und Grinch statt – ein Riesenspektakel, das seines gleichen suchte. Das Letzterer ein Problem mit dem Weihnachtsfest hat, war allen klar, doch auch der Osterhase ist wohl schon seit jeher neidisch auf den Trubel, der um den Weihnachtsmann herrscht. Alle drei Charaktere versammelten deshalb Kinderscharen um sich, die gemeinsam versuchten den Kampf zu gewinnen. Um Punkte zu sammeln mussten die Wichtel in der Weihnachtsbäckerei, eine Monsterspinne oder die Höllenhunde bezwungen werden, Glöckchen der Bär und das wilde Huhn konnten eingefangen und für Geld verkauft werden. Alles waren Teamaufgaben, die nur gemeinsam bewältigt werden konnten. Im Kampf „Verwundete“ wurden im Lazarett mit Medizin und Pflege versorgt, um anschließend gestärkt zurück ins Spiel zu kommen. Wer den Kampf letztendlich gewonnen hat, können Sie sicher von den Kindern erfahren. ;-)
Richtig die Sau rauslassen konnte man am Abend in der Lagerfeuerrunde, moderiert von Lukas Geuß, der uns wie immer viele lustige Abende genießen ließ. Neben modernen Liedern, Weihnachtsliedern und Lagerklassikern hatten wir auch Besuch vom Lagerwolf, bei welchem man verlorene Gegenstände auslösen konnte, vom Hechtenvatter, der seine Fischlein ums Feuer springen ließ, und lauschten dem Witz des Tages sowie dem Meinungskasten, in welchen die Kinder täglich Lob und Kritik einwerfen konnten. Am Ende gab es Laolawellen und Raketen für alle. Glück hatte, wer anschließend ins Bett konnte, einige Gruppen waren jedoch zur Nachtwache eingeteilt und durften die Lagerfahne bewachen, denn „Überfäller“, die versucht haben eben jene zu stehlen, gab es in diesem Jahr besonders viele.
Am Festabend am Freitag bescherten uns einige Kindergruppen einen tollen Abend mit Tanz, Theater und Gesang, bei welchem wir auch lernten, dass der Weihnachtsmann nach dem langen
Sommerurlaub tatsächlich ins Fitnessstudio muss. Auch ein „Held vom Zelt“ durfte natürlich nicht fehlen – der zehnjährige Simon W. setzte sich in zahlreichen Herausforderungen aus den Bereichen Ekel, Sport und Geschicklichkeit knapp an die Spitze und gewann den begehrten Wanderpokal.
So ging eine ereignisreiche Woche zu Ende und wir sind jetzt schon voller Vorfreunde auf das nächste Jahr!

Für das Zeltlagerteam:
Julia Appel

Text und Foto: Julia Appel

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