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Auch wenn der Drei-Königs-Tag alles andere als rosig für die Sternsingeraktion 2016 begann, so kann man nun von einem riesigen Erfolg sprechen. Dies gelang, obwohl sich die Zahl von gemeldeten 60 Sternsinger in den letzten Stunden vor Beginn der Aktion auf 57 verkleinerte. Klar war bereits ohnehin, das mit den insgesamt 16 Gruppen kein Besuch durch die Sternsinger in Heubach und Eyrichshof möglich war.

Außerdem waren die Wettervorhersagen alles andere als Perfekt für die Sternsinger und ließen auch keinen Funken an Hoffnung zur Besserung aufkommen. Die ersten „Heiligen Drei Könige“ waren bereits auf dem Weg zum Pfarrzentrum so vom Regen durchnässt, dass sie zunächst einmal getrocknet werden mussten. Beim Fototermin sprach man dann noch von einer Regenpause und war anschließend froh, trocken zum Gottesdienst in der Kirche gekommen zu sein.

 Der Gottesdienst war wieder wunderbar auf die Sternsingeraktion zugeschnitten und wurde auch spontan von den Sternsingern mitgestaltet. Diesmal wurde sich vorab in aller Öffentlichkeit durch Pater Rudolf und Diakon Hohlschuh sowie den Organisatoren, hier durch Patrick Hanus, auch im Namen der Gemeinde, schon mal bei den Sternsingern bedankt.

 Diese ausgesprochene Dankbarkeit war offensichtlich ein großer Motivator. So dass nicht nur die Heubacher durch eine Gruppe Sternsinger aus Ebern, sondern zusätzlich auch Eyrichshof letztlich mit zwei Gruppen ihren unverhofften Besuch der „Heiligen Drei Könige“ erhielten. Diese Gruppen hatten bereits ihre Gebiete mit der Verkündung der frohen Botschaft in Ebern abgedeckt.

 Sogar das Wetter war motiviert, denn dieses war, übrigens entgegen den Vorhersagen, völlig Sternsinger freundlich. Während dem Gottesdienst hörte der Regen endgültig auf und so konnten die Haushalte in Ebern frohgelaunt von den Dreikönigen erreicht werden.

 Diese frohe Laune sprang offensichtlich auf die Hausbewohner über, denn die Spendenbereitschaft in Ebern war abermals so groß, dass erneut das Vorjahrergebnis übertroffen werden konnte. So gilt der Respekt auch wieder allen Spendern. Diese trugen dazu bei, nicht nur die Sternsinger an ihren Haustüren zu erfreuen, sondern auch die Welt, wenn auch in kleinen Schritten, ein bisschen besser zu machen.

 Am Abend erfolgte noch eine Ehrung für 5 Jahre Sternsinger. Ein T-Shirt erhielten Fabian Andritschke, Elias Hartmann, Nina Hälterlein, Sandra Rögner, Lukas Müller sowie Edgar Maier, Alfred Müller, Harald Genslein und Walter Einwag.

 Genannt werden muss dennoch einmal: Auch in Ebern gibt es Menschen, die an der Türe jegliche Form des Anstands sowie den Respekt vor dem Gegenüber vergessen lassen. Eine Machtdarstellung vor der eigenen Haustüre gegenüber Kindern ist mehr als armselig, gar erbärmlich.

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