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Ehrungen – Ebern – Im Jahr 1968 zog Walter Schmidt nach Ebern. Seitdem beteiligt er sich aktiv am Leben der katholischen Pfarrei. Während des Gottesdienstes am Sonntagvormittag wurde die Leistung von Schmidt mit der Ehrennadel des Bistums Würzburg gewürdigt. Es gebe nur wenige Menschen die sich wie Walter Schmidt fast ein ganzes Leben in vielen Bereichen der Kirche engagieren, sagte Sieglinde Krebs, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in ihrer Laudatio.

Pater Rudolf Theiler und Diakon Uwe Holzschuh gestaltetenden Gottesdienst zusammen mit der Band „Unterwegs“, wobei Pater Theiler imFamiliengottesdienst deutlich machte, dass man in der Pfarrgemeinde vieleGemeinsamkeiten habe und zusammen gehöre. Die Pfarrgemeinde sei wie ein Blumenstrauß,bei dem „jede einzelne Blume“ ihre eigenen Fähigkeiten und Werte einbringe.Diakon Holzschuh „moderierte“ eine Gruppe Christen, die im Gottesdienstdarlegten, warum sie in der Pfarrgemeinde aktiv sind, was Kirche und Glaube fürsie bedeute. Hier wurde auch eine Ministrantin mit einbezogen. Diakon UweHolzschuh: „Auch Optimismus macht einen Christen aus.“

 „Eine Gemeinde lebt von den Diensten ihrer Mitglieder, indemjeder seine Fähigkeiten einbringt, und seien es auch nur die geringsten“,zitierte Sieglinde Krebs eine Aussage, die von Walter Schmidt selbst stammt.Seine Fähigkeiten wären wahrhaftig nicht gering. „Seit Jahrzehnten sind sie ausdem kirchlichen Leben der Pfarrgemeinde nicht mehr wegzudenken“, sagte diePfarrgemeinderatsvorsitzende. Viele Jahre war Schmidt 2. Vorsitzender imPfarrgemeinderat, Dekanatsratsvorsitzender und Mitglied im Diözesanrat. „AlsLektor und Kommunionhelfer kenne ich ihn, seit ich in Ebern wohne und das istimmerhin schon seit 1975“, so Sieglinde Krebs. Vor 15 Jahren wurde Schmidt nachentsprechender Ausbildung von der Diözese als „Wortgottesdienstleiter“beauftragt. Ein ganz besonderes Anliegen seien ihm die Gottesdienste imKrankenhaus und im Seniorenheim St. Elisabeth. Durch häufige Besuchsdienste indiesen Einrichtungen entstanden bei intensiven Gesprächen viele persönlicheKontakte mit Patienten und Bewohnern. „Sie wirken dort im wahrsten Sinn desWortes als Seelsorger“, so die Vorsitzende. Daher werde er stets angefragt,wenn ein Totengebet ansteht, denn fast immer kannte er die Menschen und könne esdeshalb sehr persönlich gestalten. Engagiert war Schmidt nach den Worten vonSieglinde Krebs aus im Bauausschuss, als die Kirche renoviert wurde und ergehörte dem Kunstausschuss an. „Seit vielen Jahren sind sie mitverantwortlichfür den Liturgiekreis und ebenso als Redaktionsleiter bei der Gestaltung unseresPfarrbriefes tätig“, lobte Krebs Walter Schmidt. Nie habe Schmidt viel überseine Arbeit gesprochen, sich nie in den Vordergrund gedrängt, weshalb vieleswas er leistete eventuell auch nicht bekannt wurde. „Die Mitglieder unsererPfarrei St. Laurentius wissen dieses vielseitige und unermüdliche Engagementsehr zu schätzen. Ein Engagement, das heute auch mit der Ehrenmedaille desBischofs von Würzburg ausgezeichnet und wertgeschätzt wird“, sagte SieglindeKrebs und übergab an den Geehrten ein kleines Präsent. „Wir alle hoffen, dasssie uns noch viele Jahre erhalten bleiben“, schloss die Pfarrgemeinderatsvorsitzendeihre Lobrede. Pater Rudolf Theiler übergab an Walter Schmidt die Auszeichnungdes Bistums Würzburg.

 Gerührt ob der Ehrung zeigte sich Walter Schmidt ob der ihmzuteil gewordenen Ehrung. „Ich wusste gar nicht, dass ich in unsererKirchengemeinde so wichtig bin“, sagte er nach der Laudatio von Sieglinde Krebs.Schmidt verdeutlichte, wie wichtig er Besuche im Krankenhaus oder im Altersheimhält und schloss seine Worte mit dem Satz: „Machen wir so weiter.“

 Urkunden für mehrmalige Teilnahme an der Kreuzbergwallfahrtbekamen im Gottesdienst aus Händen von Wallfahrtsleiter Rudolf Kaspar WinfriedLulei aus Gleusdorf, der 15 mal dabei war und Frank Klehr aus Ebern, der bisherzehnmal an der Wallfahrt teilgenommen hat. Nicht im Gottesdienst waren AngelikaLaudensack aus Rentweinsdorf die 20 Mal dabei war, Oliver Frank aus Ebern (15),Dieter Schmidt aus Fischbach (10), sowie Wilhelm Schobert und Marion Kirchner,beide Ebern (5). Als neuer Ministrant wurde der achtjährige Markus Jacobaufgenommen und vorgestellt.

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